Monday, August 4, 2014

Iran: Der OB von Teheran braucht bewaffneten Berater



Dr. Ali Mohammad Na‘ini, jetzt OB-Kulturberater – die seriöse Variante


Mohammad-Bagher Qalibaf, der derzeitige Oberbürgermeister von Teheran, der auch schon fürs Präsidentenamt kandidierte, denkt an seine Zukunft. Das hat er auch schon früher getan, als er durch seine undurchsichtige Vergabe von Aufträgen dafür sorgte, dass staatliche Geldbeträge in Form von lukrativen Aufträgen in dunkle Kanäle flossen, von wo sich leicht etwas abzweigen ließ. Korruption hat allerdings den Nachteil, dass man bei einem Machtwechsel an der Spitze schnell zum Bauernopfer wird und plötzlich vor Gericht steht. Deshalb sorgt Qalibaf vor.




Pasdar-Befehlshaber Ali Mohammad Na‘ini, die bewaffnete Version


Er hat jetzt den Pasdaran-Befehlshaber Dr. Ali Mohammad Na‘ini zu seinem Kulturberater gemacht. Da sieht man mal, dass Korruption im Iran inzwischen schon Kulturrang genießt, wahrscheinlich wird sie bald in die Liste des Kulturellen Welterbes der UNESCO aufgenommen.




Ali-Mohammad Na‘ini, symbadisch privat, so die iranische Auflage von Mappus


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Iran: Wenn die Waffenträger den Ton angeben

Pirus Ardschmand, der Generaldirektor der iranischen Musikbehörde, spricht sich gegen die Geschlechterapartheid bei Konzerten aus.

Er weist darauf hin, dass die Initiative, Konzerte für Männer und Frauen getrennt aufzuführen, nicht vom iranischen Kultusministerium ausgeht, sondern von den „Sicherheitskräften“, die diesen Plan ins Leben gerufen haben.

Pirus Ardschmand erklärt gegenüber der iranischen Nachrichtenagentur ISNA, dass eine solche Trennung der Geschlechter unter den Konzertbesuchern gegen die iranischen Familientradition verstößt, da die Ehepartner und Familien traditionell Konzerte gemeinsam besuchen.

Seine Worte sind klar: „Wenn es darum geht, in den Konzerten eine Geschlechtertrennung zu praktizieren, werden wir überhaupt keine Konzerte mehr veranstalten.“

Er hält auch nichts davon, „Sicherheitskräfte“ bei den Konzerten aufzustellen, um diese Verbote durchzusetzen.

Man darf annehmen, dass er bald aus seinem Posten entfernt wird, aber der Mann hat Mut.


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Iran: Apartheid in der Musik

Mohsen Yegane wollte in Urumijeh (iranische Provinz West-Aserbaidschan) ein Konzert geben. Diesmal war es nicht die Provinzbehörde des Ministeriums für Kultur und Religiöse Aufklärung (Erschaad), sondern die sogenannten Sicherheitskräfte, die das Konzert platzen ließen. Sie verlangten nämlich, dass das Konzert zweimal aufgeführt werden solle, einmal für Männer, einmal für Frauen, um auf diesem Weg die Apartheid des islamistischen Regimes durchzusetzen.


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Iran: knappes Wasser


Hamid-Resa Dschanbas, der Leiter der iranischen Wasserbehörde, hat heute gegenüber der iranischen Nachrichtenagentur „Fars“ erklärt, dass der Trinkwassermangel im Iran immer größer wird. In den Städten Kerman und Isfahan ist der Bedarf größer als die Produktion, in Teheran halten sich Verbrauch und Herstellung gerade noch die Waage, in der Provinz Semnan gibt es Orte, wo nur 20 Minuten am Tag Wasser in der Leitung ist. Als Ursache für den Wassermangel wird ausbleibender Regen und sinkende Grundwasserpegel angegeben, ob das stimmt, ist eine andere Frage.


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Iran: Todesstrafe


In Schiras wurden heute, den 4. August 2014, drei Männer hingerichtet, die wegen bewaffneter Überfälle zum Tode verurteilt worden waren.



Obwohl diese drei unter der Bevölkerung Angst und Schrecken verbreitet hatten, war die Bevölkerung bestrebt, zum Zeitpunkt der Hinrichtung abwesend zu sein.



Als die Hinrichtungen in den Stadtteilen im Norden der Stadt Schiras angekündigt wurden, zogen es viele vor, die Haustüren zu schließen und zu verschwinden, damit sie nicht gezwungen werden können, der Hinrichtung zuzuschauen.




Die Volksmassen halten Abstand – wer weiß, wen die Henker morgen schnappen…


Auch hier gilt wieder: Die Kleinen hängt man, die Großen befördert man zum General.


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Iran: Die Revolutionäre als „Boss“

Am Sonntag, den 27. Juli 2014, fand in der Firma „Sahand-e Asar“ in Kermanschah ein Protest der Arbeiter statt, die sechs Monate lang ihren Lohn nicht erhalten hatten.

Zuvor hatten die Arbeiter sich ans Gericht gewandt, wo sich der Arbeitgeber verpflichtet hatte, durch Verkauf einiger Maschinen den Lohnrückstand zu begleichen. Dies geschah aber nicht.

Als der Arbeitgeber dann den Arbeitern sagte, er habe kein Geld, sie zu bezahlen, wurden einige von ihnen wütend und zerschlugen ein paar Maschinen, die zum Zerkleinern von Steinen eingesetzt werden.

Danach versammelten sich hundert Arbeiter vor dem Sitz des Gouverneurs in Kermanschah und forderten seine Intervention. Anschließend zogen sie zur Staatsanwaltschaft, damit diese ihnen zu ihrem Recht verhelfe.

Ein beachtliches Detail am Rande: Die Firma „Sahand-e Asar“ gehört den iranischen Revolutionswächtern, den Pasdaran.


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