Tuesday, March 4, 2014

Iran: Nicht genug Geld um sich ein Ei zu kaufen

Für das kommende Haushaltsjahr hat die iranische Regierung zur Gewährleistung der Sozialhilfeleistungen eine Budgeterhöhung in Höhe von 50.000 Mrd. Toman veranschlagt.


Um diese Einnahmen zu erzeugen, stehen der Regierung bestimmte, eng begrenzte Möglichkeiten zur Verfügung: Dazu zählt die Erhöhung der Preise bei staatlich bereitgestellten Infrastrukturgütern wie Wasser, Strom, Gas, Benzin, Diesel, … . Sie darf dabei den Preis von einem Jahr auf das andere maximal um 38% erhöhen.


Dr. Abed Fatahi, der Abgeordnete der Stadt Urumiye, hat in einem Interview erklärt, dass es gesetzlich vorgeschrieben sei, dass die Regierung diese Preiserhöhung erst nach dem 22. März umsetzen kann. Dessen ungeachtet habe die Regierung Rouhani schon Mitte letzten Monats damit begonnen. Es sagte weiter, dass diese Erhöhung die Menschen unzufrieden mache und sie in diesem Fall die Regierung nicht mehr unterstützen würden.


Zur Verwirrung der Menschen trage bei, dass in vielen Haushalten zu Beginn des aktuellen Monats Gas-Rechnungen in doppelter Höhe eingegangen seien. Insbesondere so kurz vor dem iranischen Jahreswechsel und den Noruz-Feiertagen habe das der Stimmung im ganzen Land geschadet.


Weiter meinte Dr. Abed Fatahi, dass er im Parlament Mitglied der Fraktion Rouhani sei. Dennoch sei das der falsche Weg. Vielmehr sollten die Einnahmen über die Erhöhung des Erdölexports gesteigert werden. Er würde sich schämen, wenn er seiner Stadt von der Bevölkerung kritisiert würde, von Leuten, die nicht genug Geld hätten, sich auch nur ein Ei zu kaufen und daher keine Ahnung hätten, wie sie diese Preiserhöhungen jetzt finanzieren könnten.


Bookmark speichern oder einem Freund mailen


Facebook

Twitter

studiVZ meinVZ schülerVZ

del.icio.us

email




_____ http://j.mp/Please-Support-Me-by-Click-HERE

Monday, March 3, 2014

Sabol (Iran): Nomaden oder Obdachlose


Die iranische Nachrichtenagentur hat mit Angehörigen der Qasaqsehi gesprochen, die jetzt im Süden Irans als Nomaden leben.



Infolge eines Hochwassers waren sie obdachlos geworden und ziehen nun mit ihren Zelten und Habseligkeiten von Ort zu Ort. Ihren Unterhalt verdienen sie mit Eseln, die sie züchten. Das neunjährige Mädchen auf dem ersten Photo war in seiner Kindheit aufgrund der Armut der Eltern zum Arbeiten an Afghanen verkauft worden, lebt jetzt aber wieder mit seinen Angehörigen. Mit zehn soll es heiraten. Das ist früh, sagt das Mädchen, aber in ihrem Leben wird man früh alt.



Die Nomaden haben Bücher, aber sie kann sie nicht lesen, sagt sie mit Bedauern. Es ist ein karges Leben, nur das Fernsehen hat auch bei ihnen Einzug gehalten.




Bookmark speichern oder einem Freund mailen


Facebook

Twitter

studiVZ meinVZ schülerVZ

del.icio.us

email




_____ http://j.mp/Please-Support-Me-by-Click-HERE

Iran: Bei der Krawatte des Propheten



Hochzeit beim Militärmanöver


Bei einem der jüngsten Militärmanöver fand kürzlich eine Hochzeitszeremonie statt, deren Foto in den iranischen Medien veröffentlicht wurde. Die anwesenden Herren sind neben dem Geistlichen hochrangige Militärs und der Jüngling, der die weiß gekleidete Frau – wir nehmen an, dass es eine Frau ist – heiratet.

Das Pikante an der Geschichte: Der Bräutigam trägt eine Krawatte.


Ein anderer Krawattenträger war einer der Berater des iranischen Präsidenten Rouhani bei den Gesprächen in Davos. Seit Wochen läuft in den radikal-islamistischen Medien des Irans eine Kampagne gegen den iranischen Präsidenten, dass er so einen Mann mitgenommen habe, der mit dem Tragen der Krawatte das Islamische Recht – die Scharia – mit Füßen getreten habe.


Wie man sieht, wird auch hier mit zweierlei Maß gemessen.


Bookmark speichern oder einem Freund mailen


Facebook

Twitter

studiVZ meinVZ schülerVZ

del.icio.us

email




_____ http://j.mp/Please-Support-Me-by-Click-HERE

Iran: Verfolgte Gonabadi-Derwische

Kasri Nuri, ein Web-Aktivist der Gonabadi-Derwische, der derzeit im Gefängnis Nesam-Abad in Schiras in Haft ist, hat am Sonntag, den 2. März 2014, ebenfalls einen Hungerstreik erklärt, um gegen die verweigerte ärztliche Behandlung von Gonabadi-Derwischen im Ewin-Gefängnis zu protestieren. Auch wurde bekannt, dass drei Gonabadi-Derwische aus der Stadt Kwar in der Provinz Fars Ende vergangenen Jahres zu lebenslänglicher Verbannung nach Chusestan sowie Sistan und Balutschestan verurteilt wurden.


Bookmark speichern oder einem Freund mailen


Facebook

Twitter

studiVZ meinVZ schülerVZ

del.icio.us

email




_____ http://j.mp/Please-Support-Me-by-Click-HERE

Ewin-Gefängnis: Teheran

Fünf Derwische der Gonabadi-Gemeinschaft namens Resa Entessari, Amir Eslami, Mostafa Abdi, Farschid Yadollahi und Omid Behrusi, die im Trakt 350 des Ewin-Gefängnisses in Haft sind, haben einen unbefristeten Hungerstreik eröffnet.

Damit protestieren sie dagegen, dass zwei Mitgefangene – Hamidresa Moradi und Mostafa Daneschdschu, die am Herzen operiert werden sollten, ohne Operation ins Gefängnis zurück verlegt wurden. Auch wird einem weiteren Gefangenen, nämlich Afschin Karampur, der unter anderem an einer Nierenerkrankung leidet, eine Behandlung im Krankenhaus verweigert, was ebenfalls Gegenstand des Protests ist. Die drei Kranken haben ihrerseits einen Medikamentstreik eröffnet, um gegen die verweigerte Behandlung zu protestieren.

20 politische Gefangene des selben Gefängnisses haben einen Brief an den Chef der iranischen Justiz geschrieben und darauf hingewiesen, dass die illegale Verweigerung der medizinischen Verhandlung auf das willkürliche Vorgehen des Richters Salawati zurückzuführen ist.


Bookmark speichern oder einem Freund mailen


Facebook

Twitter

studiVZ meinVZ schülerVZ

del.icio.us

email




_____ http://j.mp/Please-Support-Me-by-Click-HERE

Isfahan: 16 Hinrichtungen umgewandelt

Der Zeitraum der letzten 10 Tage vor der iranischen Revolution vom 22. Bahman (11. Februar 1978) wird in der Islamischen Republik Iran feierlich unter dem Namen „Dahe-ye Faradsch“ begangen.

Aus diesem Anlass fand im Gefängnis von Isfahan auch eine Koranlesung unter Anwesenheit des Gefängnisdirektors und 2000 Gefangener statt. Anlässlich dieser Feier wurden 16 zum Tode verurteilte Gefangene, darunter 5 Frauen, begnadigt, das heißt, ihre Strafe wurde in lebenslängliche Haft umgewandelt. Der Grund für die Umwandlung der Todesstrafe war, dass diese Gefangenen 5 von insgesamt 30 Abschnitten (Dschos‘) des Korans auswendig gelernt hatten.


Bookmark speichern oder einem Freund mailen


Facebook

Twitter

studiVZ meinVZ schülerVZ

del.icio.us

email




_____ http://j.mp/Please-Support-Me-by-Click-HERE

Sunday, March 2, 2014

Iran:Frau

Frau

Du bist


in dieser Wüste


in dieser Wüste, die herrscht


in dieser Wüste, die über mein Land herrscht


mein Land, den Iran


in dieser Wüste


ohne Wasser und Sonne


bist du


ein Regenbogen


unter diesem


Schleier der Finsternis


in dieser Trauer


in diesem Leid


bist du


ein Funken


Liebe


Bookmark speichern oder einem Freund mailen


Facebook

Twitter

studiVZ meinVZ schülerVZ

del.icio.us

email




_____ http://j.mp/Please-Support-Me-by-Click-HERE