Monday, March 18, 2013

Iran: Islamische Republik der Vergewaltigung

Wie die kurdische Nachrichtenagentur Kurdia (Iran) berichtet, gehört die Vergewaltigung nach wie vor zu den Methoden der Islamischen Republik Iran, um politische Gegner, Männer wie Frauen, zu brechen.

Es kommt immer wieder vor, dass Menschen, die aus dem Gefängnis entlassen wurden, danach Selbstmord verüben.

So war Hanane Farhadi, Studentin der Politikwissenschaften, die aus Eslamabad-e Gharb in der kurdischen Region Kermanschah stammt, über zwei Monate lang vom iranischen Geheimdienst in Haft gehalten worden. Nach ihrer Freilassung brachte sie sich um. Nach dem Tod von Hanane Farhadi setzte der iranische Geheimdienst die Familie der Toten unter Druck, sie dürfe diese Nachricht nicht veröffentlichen. Es zeugt vom Mut der Familie, dass sie der Nachrichtenagentur Kurdia erlaubte, über den Vorfall trotzdem zu berichten.

Am Mittwoch, den 11. Esfand 1389 (2. März 2011) setzte sich die 23-jährige Schadiye Basami aus dem Dorf Bissaran im Bezirk Schawro in der Region Sanandadsch in Brand, nachdem sie von einem Angehörigen der Pasdaran (Revolutionswächter) namens J. Tschaweschi vergewaltigt worden war. Sie starb an den Verletzungen.

In der vergangenen Woche zündete sich Parwin Ghaffari, die ehemalige stellvertretende Rektorin der Freien Islamischen Hochschule von Teheran, aus Protest gegen die entehrende Behandlung in Haft an, nachdem sie unter Hinterlegung von 50 Millionen Tuman auf freien Fuß gesetzt worden war. Parwin Ghaffari, Schriftstellerin und Dichterin, hatte sich im Monat Farwardin (März/April) 2011 mit dem Richter des Familiensondergerichts gestritten und war wegen mangelnder Ehrbezeugung und Beleidigung von Chamene‘i verhaftet worden. Aufgrund der schweren Brandverletzung schwebt sie noch immer in Lebensgefahr.

Die Agentur Kurdia weist darauf hin, dass auch Männer in Haft von den Beamten vergewaltigt werden. So zitiert sie den Fall von Peyman Kawossi Scharif, der aus dem Kreis Kangawar (Region Kermanschah) stammt. Peyman Kawossi Scharif erklärte selbst: „Eine Woche nach den Präsidentschaftswahlen von 2009 wurde ich in Teheran verhaftet, anschließend wurde ich vergewaltigt. Die Beamten sagten: Wir haben das mit dir gemacht, damit du in Zukunft immer mit gesenktem Kopf unter die Menschen kommst und dich entschließt, dich selbst umzubringen.“


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