Während der Großteil der iranischen Bevölkerung im Iran nur davon träumen kann, ihre eigenen Vertreter zu wählen, ohne dass die Geistlichen (die Ajatollahs) oder die Revolutionswächter (Pasdaran) dazwischen pfuschen, gibt es in den Gefängnissen zumindest Ansätze. So haben die politischen Gefangenen im Trakt 350 des Ewin-Gefängnis ihren eigenen Vertreter gewählt, wie es auch in der iranischen Gesetzgebung vorgesehen ist. Dies gefiel dem stellvertretenden Gefängnisleiter Momeni nicht, der die Gefangenen aufforderte, einen anderen zu wählen. Die Gefangenen lehnten diese Forderung als illegal ab und forderten, dass Momeni abgesetzt werde, weil er mit seinem illegalen Vorgehen eine schlechte Atmosphäre im Gefängnis erzeuge. Darauf wurden am Sonntag, den 28. April 2013, Spezialeinheiten eingesetzt, zehn politische Gefangene kamen in Einzelhaft und erhielten Besuchsverbot. Die Gefangenen drohen nun mit einem Hungerstreik, wenn ihre Forderungen weiter ignoriert werden.
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