Während am 17. Juni 2013 – drei Tage nach den Wahlen – im ganzen Iran Millionen Fußballfans auf den Straßen waren, um die Qualifikation der iranischen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 zu feiern, waren am 19. Juni, bei der staatlich organisierten Feier im Freiheitsstadion von Teheran, lediglich 10.000 Iraner erschienen. Von offizieller Seite hatte es im Rundfunk geheißen, dass Frauen an den Feierlichkeiten nicht teilnehmen dürften.
Dennoch oder gerade deswegen erschien eine Gruppe von 50 Frauen und 20 unterstützenden Männern vor dem Stadion und protestierten gegen dieses Verbot. Sie forderten die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Die Sicherheitskräfte griffen die Gruppe der Demonstranten an, schlugen sie und lösten die Kundgebung auf. Ein Mann wurde festgenommen.
Übrigens: Nicht einmal die Journalistinnen der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA wurden ins Stadion gelassen, um über die Feier zu berichten. Es waren ja Frauen.
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